William Shakespeare
HAMLET
Hamlet: Rosalie Schlageck
Claudius: Oliver Vilzman
Ophelia / Güldenstern / Fortinbras: Claudia Roick
Polonius / Geist / Totengräber: Werner Schwarz
Gertrud / Bernardo: Antje Hohbucher
Horatio / Rosenkranz: Anna März
Laertes / Schauspieler / Totengräber: Alexander Plasser
Regie: Mario Eick
Regieassistenz: Anna Grude
Ausstatttung: Simone Sommer
Produktion des Theaters für die Jugend 2021
Der alte Hamlet, konservativer Regierungschef und patriarchaler Hüter gemeinschaftlicher Grundwerte, wird beerdigt. Die Welt scheint aus den Fugen und zeitgleich feiert sich der Bruder des Verstorbenen selbst als neuer König. Claudius ist ein Populist mit einer extremen narzisstischen Störung. Seine Regierung gerät schnell zu einem Fiasko. Beinahe täglich versagt der neue Machthaber und kann seine Stellung nur mit den dreistesten Lügen aufrechterhalten. Damit nicht genug, offenbart der Geist des alten Hamlet seinem Sohn, dass er von Claudius vergiftet wurde und verlangt nach Wiedergutmachung. Hamlet muss handeln, nicht nur um seiner Rache willen, sondern um die Katastrophe schlechthin zu verhindern. „Hamlet, das sind wir alle und tief in uns wissen wir, es wird zwangsläufig in einer Katastrophe enden. Dennoch handeln wir nicht und täuschen stattdessen einen Wahnsinn vor, dem wir am Ende selbst verfallen.“ Noch kämpft Hamlet, denn er weiß, dass es um mehr geht, als nur um eine Familientragödie. Seine Welt, unsere Welt, befindet sich in einem Rendezvous mit dem Schicksal. Die einzige relevante Frage lautet also für uns alle:„Sein oder Nichtsein?“
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