Die Frau ohne Schatten

Der Kaiser gewinnt bei der Jagd eine Feentochter für sich. Mit ihrer Vermählung verliert die junge Kaiserin ihre magischen Fähigkeiten, aber ganz Mensch wird sie nicht, denn sie wirft keinen Schatten und was mit diesem Fluch verbunden ist: Sie kann keine Kinder bekommen. Ihr Vater, der König des Feenreiches urteilt, wenn seine Tochter nach einem Jahr keinen Schatten wirft, holt er sie zurück in sein reich und der Kaiser, ihr Mann wird im selben Augenblick zu Stein. Nach dem der zwölfte Bote erschienen ist, bleiben der Kaiserin noch drei Tage Zeit. Sie entdeckt eine junge Färberin, die sich auf Grund der ihr aufgezwungenen Ehe weigert, Kinder zu bekommen. Die beiden Frauen schließen einen Handel. In der Nacht aber hört die Färberin den Chor ihrer ungeborenen Kinder und auch ihr Mann, der entdeckt, dass seine Frau ihren Schatten an die Kaiserin verkaufte, gesteht ihr in seinem Unglück darüber, seine unumstößliche Liebe. Jetzt spürt auch die Färberin, wie sehr sie eigentlich ihren Mann liebt, denn auch er wurde von seinen Eltern in die ehe gedrängt. Die Kaiserin gibt der jungen Frau ihren Schatten zurück und muss mit ansehen, wie ihr Mann langsam zu Stein wird. Gibt es Rettung?